Hintergrundinformation

Lerntherapie

Was macht man in der Lerntherapie?

wissenschaftlich fundiert – systematisch und integrativ – individuell ans Kind angepasst

Manchmal bleiben Schulerfolge trotz großer Bemühungen aus, die Lernmotivation nimmt immer mehr ab. Und trotz Nachhilfe ist kein Ziel in Sicht! Bauchschmerzen und Unwohlsein können weitere Folgen dieser Abwärtsspirale sein, aus der man sich so gerne befreien möchte!

In meiner lerntherapeutischen Praxis arbeite ich integrativ, d. h., dass während der Therapie neben dem Kind auch dessen Eltern und sein Umfeld, wie auch Institutionen, berücksichtigt werden. Die integrative Lerntherapie widmet sich den Kindern, die eine individuelle Förderung benötigen, bspw. wegen einer Teilleistungsschwäche, wie der Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). Weiterhin gehe ich beispielsweise auf ADHS, Schulangst oder Hochsensibilität ein, die oftmals ursächlich für Lernschwierigkeiten sind.

Die Grundpfeiler meiner integrativen Lerntherapie sind:

Lernen - Leben - Sich bewegen

  • in einer entspannten Atmosphäre
  • durch emotionale Verankerung der Erfahrungen, wodurch Kinder innerlich berührt werden
  • gestützt durch sinnliche Erfahrung und der eigenen Körperwahrnehmung

Allgemein gilt: Möchten wir Neues entdecken und lernen, muss der eigene innere Antrieb und das Interesse geweckt werden. Dies ist wiederum nur möglich, wenn wir innerlich davon „berührt sind“. Neues muss GREIFbar gemacht werden, um es begreifen zu können!

Dies bedeutet für mich „lernen“ im ganzheitlichen Sinne! Es ist das Leben an sich - sich selbst zu entwickeln, Stärken und Schwächen kennenzulernen und seine Stimme zu finden. So kann man über sich hinauswachsen, den eigenen Standpunkt finden und zu sich selbst erst finden. Ein lebenslanger Prozess, der weit über die Schule hinausreicht!

Was versteht man unter der tiergestützten Lerntherapie?

Lernen ist nur in einem entspannten Umfeld möglich und wird durch das gegenseitige Vertrauen zwischen dem Kind und Therapeuten getragen. Oftmals ist der Beziehungsaufbau durch negative Erfahrungen erschwert, sei es durch Erfahrungen in der Schule oder erfolglosen Therapieversuchen. Wie soll nun die Motivation und das „Vertrauen-Fassen“ (sich selbst und anderen gegenüber) gefördert werden? Tiere können hierbei einen positiven Einfluss nehmen. Durch die Arbeit mit dem Tier wird das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet, das auch beim Aufbau einer Bindung zu einem Neugeborenen eine wesentliche Rolle spielt. Mensch und Tier fassen Vertrauen, wodurch die Arbeit produktiv gefördert werden kann. Ein zweiter wichtiger Aspekt ist, dass ein Tier den sich gegenüber sitzenden Menschen spiegelt. Konkret bedeutet dies: Empfindet ein Mensch z. B. Unsicherheit oder Angst, spiegelt das Tier diese Emotion in Form von bestimmten Verhaltensweisen. Jedoch werden nicht nur negative Gefühle gespiegelt sondern auch positive! Der Mensch lernt dabei, seine Emotionen wahrzunehmen, zu unterscheiden und damit umgehen zu können.

Allgemein gilt: Die Einbindung eines Tieres geschieht dabei auf unterschiedliche Weise, individuell an das Kind bzw. den Erwachsenen und auch das Tier (!) angepasst.